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16.05.2012
Schlafendes Glück
Zwei Bauern lebten und arbeiteten im selben Dorf, der eine reich, der andere arm. Beide arbeiteten hart. Es war nicht etwas so, dass der arme ein Faulpelz gewesen wäre - ihm gelang einfach nichts. Regelmässig fuhr der Reiche grosse Ernte ein. Dem Armen half kein Mittel, um seine Erträge zu steigern.
Eines Nachts ging der Arme auf seinen Acker, weil er keinen Ausweg mehr sah und nicht mehr schlafen konnte. Da erblickte er auf dem Nachbaracker des Reichen einen Sämann bei der Arbeit. Er fragte ihn, wer er sei und warum er säe. Der Sämann erklärte dem armen Bauern, er sei das Glück des Reichen und sorge für reiche Ernte.
Der Arme überlegte, kratze sich in den Haaren und fragte den Sämann, warum ER denn kein solches Glück habe. Der Sämann erwiderte: „Du hast auch Glück, aber dieses schläft hinter diesem Stein.“ Er zeigte auf einen grossen grauen Stein am Ende des Ackers. Der arme Bauer fragte den Sämann, warum denn sein Sämann schlafe und was er dagegen machen könne. Der Sämann meinte, dass der Schläfer hinter dem Stein kein Sämann sei. Dieser habe andere Talente.
Der arme Bauer ging hin zum Stein und weckte den Schläfer, unterhielt sich mit ihm und kam tief in Gedanken versunken im Morgengrauen wieder nach Hause.
Nach kurzer Zeit entschloss er sich, den Bauernhof zu verkaufen und im Dorf einen Laden zu eröffnen. Schon bald entwickelte er sich zu einem erfolgreichen Händler, welchem das Glück hold war.
(Geschichte nacherzählt)
Eines Nachts ging der Arme auf seinen Acker, weil er keinen Ausweg mehr sah und nicht mehr schlafen konnte. Da erblickte er auf dem Nachbaracker des Reichen einen Sämann bei der Arbeit. Er fragte ihn, wer er sei und warum er säe. Der Sämann erklärte dem armen Bauern, er sei das Glück des Reichen und sorge für reiche Ernte.
Der Arme überlegte, kratze sich in den Haaren und fragte den Sämann, warum ER denn kein solches Glück habe. Der Sämann erwiderte: „Du hast auch Glück, aber dieses schläft hinter diesem Stein.“ Er zeigte auf einen grossen grauen Stein am Ende des Ackers. Der arme Bauer fragte den Sämann, warum denn sein Sämann schlafe und was er dagegen machen könne. Der Sämann meinte, dass der Schläfer hinter dem Stein kein Sämann sei. Dieser habe andere Talente.
Der arme Bauer ging hin zum Stein und weckte den Schläfer, unterhielt sich mit ihm und kam tief in Gedanken versunken im Morgengrauen wieder nach Hause.
Nach kurzer Zeit entschloss er sich, den Bauernhof zu verkaufen und im Dorf einen Laden zu eröffnen. Schon bald entwickelte er sich zu einem erfolgreichen Händler, welchem das Glück hold war.
(Geschichte nacherzählt)